Neue Mitarbeitende in der Mediengruppe Oberfranken vorgestellt
Bettina Schütz ist seit Oktober 2018 als „Leitung Medienvertrieb“ Teil der mgo. Im Interview verrät sie, was Entscheidungen für sie bedeuten, was sie an- und umtreibt und welchen Hobbys sie privat am liebsten nachgeht.
Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn?
Die eine Entscheidung gibt es für mich nicht. Es ist vielmehr die Fülle der Entscheidungen mit positiven Auswirkungen auf die Zukunft, die in Summe das „Beste“ ergeben. Dabei lag der Grundstein sicherlich in der Entscheidung, das Abitur auf dem steinigen zweiten Bildungsweg zu machen. Nicht den direkten Weg einzuschlagen, sondern breiter zu denken und Neues zu lernen, um dann mit gewachsener Erfahrung am Ziel anzukommen, war für mich bezeichnend und hat die Weichen für meine Zukunft gestellt.
Generell sehe ich Entscheidungen mehr als Weichenstellungen denn unumstößliche Wahrheiten an. Gerade heute, in einer Zeit, in der Schlagworte wie Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität – kurz VUKA – um sich greifen und das tägliche Tun ständig neue Wendungen mit sich bringt, finde ich es unerlässlich, selbst eine gewisse Flexibilität in den eigenen Entscheidungen zu zeigen. Was heute positiv und richtig erscheint, kann morgen unter veränderten Rahmenbedingungen genau das Gegenteil bedeuten. Ich versuche daher immer, das eigentliche Ziel im Blick zu behalten und weniger Gewicht auf einzelne Entscheidungen zu legen. Mein Motto ist dabei: lieber etwas ausprobieren und wagen als zu lange an einer einzelnen Entscheidung feilen.
In welchem Bereich der mgo sind Sie nun tätig? Und welche Aufgaben übernehmen Sie dort?
Ich bin im Vertrieb der strategischen Geschäftseinheit Lokale Medien tätig. Als Chief Marketing Officer und Leitung Medienvertrieb verantworte ich klassisch das gesamte Spektrum des Vertriebs – angefangen bei Bestands- und Neukundenmarketing, POS („Point of Sale“) in Form von Geschäftsstellen und Servicepoints bis hin zu New Business, E-Commerce, Ticketing, Leserreisen und natürlich dem gesamten Kundenservice.
Eine Hauptaufgabe wird es sein, den Vertrieb an die neuen Marktanforderungen anzupassen. Ich arbeite hier eng mit der Chefredaktion zusammen. Ziel ist es, neben der Redaktion den Vertrieb so aufzustellen, dass wir auch in der Zukunft für unsere Kunden relevante Produkte produzieren und vermarkten können.
Auf was könnten Sie in ihrem Leben nicht verzichten?
Große Stärke ziehe ich aus dem Rückhalt in meiner Familie. Für mich gibt es außerdem wenig, das so entspannend ist, wie die Arbeit in unserem großen Garten oder die Beschäftigung mit meinen Tieren.
Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am allermeisten Spaß?
Zu sehen, wie sich Mitarbeitende entwickeln und über sich hinaus wachsen. Für mich hat Führen sehr viel auch mit Fördern zu tun. Gemeinsam an neuen Ideen zu arbeiten und sich dann über Erfolge zu freuen oder aus Misserfolgen zu lernen, macht mir den größten Spaß.
Was machen Sie privat gerne in ihrer Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich am liebsten draußen – egal, ob im eigenen Garten oder beim Wandern und Geocaching.
Auf welche Frage hatten Sie in letzter Zeit keine Antwort?
Wie die gesamte Medienbranche auch treibt mich die Frage nach der richtigen Digitalstrategie um. Mit welchem Angebot wird es uns gelingen, auch in Zukunft unsere Leser und Kunden zu begeistern?
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