Neue Mitarbeitende in der Mediengruppe Oberfranken vorgestellt

Christoph Thümmler ist seit September Teil der Mediengruppe Oberfranken. Im Interview spricht er über seinen beruflichen Werdegang und was er nun bei der mgo für Aufgaben hat.

In welchem Bereich der mgo sind Sie nun tätig? Und welche Aufgaben übernehmen Sie dort?
Ich bin in der Abteilung Digitale Transformation tätig und berate, entwickle und gestalte digitale Benutzererlebnisse. In den meisten Fällen geht es dabei um grafische Benutzeroberflächen weil dort die Kommunikation zwischen Mensch und Informationssystem stattfindet. Spannend wird dies sicherlich in den nächsten Jahren, wenn sich diese Schnittstellen stark verändern werden. Dafür werden die aufkommenden Künstlichen Intelligenzen sorgen. Ich achte dann weiterhin im Sinne des Benutzers auf ein positives Erlebnis.

Warum haben Sie sich für die mgo als Arbeitgeber entschieden?
Mich hat sofort der stark progressive Charakter auf der Webseite und das stringente Corporate Design in den Bann gezogen. Mir hat es gefallen, dass sich ein komplexes Unternehmen neu erfindet, sich auf seine Werte besinnt und den Sprung in eine hochdynamische Welt in Angriff nimmt. Außerdem bin ich jemand der ständig Nachrichten verfolgt. On- und Offline-Medien begleiten mich schon mein halbes Leben. Daher bestand auch ein ganz persönliches Interesse an unserer Branche.

Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn?
Vor einigen Jahren habe ich erkannt, dass das tiefe Verständnis für die Bedürfnisse und „Schmerzen“ der Menschen, die in der Kommunikation als Adressaten betrachtet werden, von zentraler Bedeutung für fast jeden Bereich des täglichen Lebens ist. Ich wollte dieses Verständnis aktiv fördern und beschloss den Menschen ins Zentrum meiner Expertise zu stellen. Das menschzentrierte Design wurde Kernbestandteil meiner Arbeit.

Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am allermeisten Spaß?
Der Augenblick, wenn ich zum ersten Mal die Produkte in Aktion sehe, an deren Entwicklung ich beteiligt war. Für mich gibt es nichts Spannenderes als die Realität. Dieser Moment ist für mich, als ob das was bisher nur in meiner Fantasie lebendig war plötzlich eigenständig wird und sich bewähren muss.

Was haben Sie studiert?/ Was für eine Ausbildung haben Sie absolviert?
Vor vielen Jahren hatte ich zunächst eine Ausbildung als Chemielaborant gemacht. Noch während der Ausbildung wurde mir klar, dass meine Kreativität unter dem Berufsbild leiden würde. Ich nutzte eine Gelegenheit habe meine gestalterischen und kommunikativen Fähigkeiten genutzt, um selbständig in Unternehmenskommunikation zu arbeiten. Das habe ich 25 Jahre gemacht wobei sich mein Schwerpunkt hin zu modernen Medien verändert hat. Verschiedene Zusatzausbildungen haben mich schließlich zu meinem heutigen Beruf gebracht.

Woher kommen Sie ursprünglich?
Ich bin Wahlfranke und stamme aus Weiden in der Oberpfalz. „Die Perle des Oberpfälzer Waldes“ habe ich vor 35 Jahren verlassen und lebe seitdem in Erlangen.

Auf was könnten Sie in Ihrem Leben nicht verzichten?
Ein fränkisches Schäuferle und fränkische Bratwürste. Ich glaube danach bin ich süchtig!

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Ich bin aktiver Jäger, was bei meinem Anspruch sehr viel Zeit fordert. Die Jägerei gibt mir aber sehr viel zurück, so dass die Erholung bei all der Arbeit nicht zu kurz kommt. Mein Engagement für das ganzheitliche Begreifen der natürlichen Prozesse und nachhaltiges Denken sehe ich darin auch bestens verwirklicht.
Außerdem schmiede ich gerne oder bastle an diversen Projekten.

Welches ist Ihr fränkisches Lieblingsgericht?
Nachdem ich es weiter oben schon verraten habe will ich an dieser Stelle meinen Platz 2 nennen: „Auberginenkekse über dem Fluss“. Dabei handelt es sich um ein chinesisches Gericht, das gefüllte Auberginenscheiben im Bierteig herausgebacken meint, die mit einer dunklen Sauce (dem Fluss) gegessen werden.

Wie sieht ein ideales Wochenende für Sie aus?
Freitagabend bei Kerzenschein und Brotzeit in der Jagdhütte müde werden, um 4 Uhr aufstehen und zum Morgenansitz, danach Frühstück und weitere zwei Stunden am Vormittag schlafen. Sonntags auf den Flohmarkt und danach zum Karpfenessen in die Fränkische.

Wo kann man Sie nach Feierabend antreffen?
Derzeit vorwiegend auf meiner Terrasse, im Hobbykeller oder auch auf meinem Weg in die Stadt zum Kartenspielen.

Wir bedanken uns bei Christoph Thümmler für das Interview!