Neue Mitarbeitende in der Mediengruppe Oberfranken vorgestellt
Jessica Nickel ist seit September Teil der Mediengruppe Oberfranken. Im Interview spricht sie über ihren beruflichen Werdegang und was sie nun bei der mgo für Aufgaben hat.
In welchem Bereich der mgo sind Sie nun tätig? Und welche Aufgaben übernehmen Sie dort?
Ich bin in der Unternehmenskommunikation tätig und durfte hier als neue Kapitänin an Bord gehen. Meine Abteilung kümmert sich um die interne Kommunikation und Information aller Mitarbeiter über unsere Kanäle wie Intranet, Bildschirme, mgozin, Veranstaltungen usw. Wir unterstützen die Geschäftsführung bei der Kommunikation genauso wie die Fachbereiche und SGE´s bei ihrer Fachbereichskommunikation. Außerdem sind wir für alle Fragen rund um die Markenwelt der mgo verantwortlich, sind zentrale Stelle für Werbemittel, Beklebungen und auch die interne Event-Agentur. In großen Projekten sind wir immer wichtiger Part und begleiten diese kommunikativ. Nach außen zeigen wir die Vielfalt der mgo über unsere Website, Blog und Social Media Kanäle und unterstützen wiederum die Tochterfirmen bei Themen wie Marktkommunikation oder Employer Branding. Meine Rolle im Team ist es, alle Fäden zusammen zu halten, kreativ mitzuarbeiten, Schnittstelle in alle Bereiche und zur Geschäftsführung zu sein, strategische und übergreifende Themen zu begleiten, mgo nach außen im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerken zu repräsentieren und vor allem, meinem Team einen Arbeitsrahmen zu schaffen, damit sie – als die wirklichen Experten – wirken können.
Warum haben Sie sich für die mgo als Arbeitgeber entschieden?
Ich habe die mgo früher schon als ein sehr solides Traditionsunternehmen wahrgenommen, da ich aus der Region komme – klar, dies waren die vom Fränkischen Tag. Dabei war mir auch klar, dass sich gerade die traditionellen Geschäftsfelder in einem starken Wandel befinden. Die digitalen Geschäftsmodelle und die unglaubliche Breite des mgo-Portfolios haben mich dann beim ersten Kontakt total überrascht und mich in ihren Bann gezogen. Veränderung, Wandel und Herausforderungen ziehen mich an. Ich habe gespürt, dass ich hier echt etwas mitgestalten kann – und schon war mein Herz gewonnen.
Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn?
Jede Entscheidung, bei der ich in der Vergangenheit mutig war, oder meine Meinung auch über Hierarchie-Ebenen hinweg vertreten habe, war die beste. Denn das hat mich – zwar nicht immer sofort beliebt gemacht– aber immer weiter gebracht. ?
Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am allermeisten Spaß?
Meine Zielgruppe ist meine große Liebe – egal ob interne Zielgruppen, wie die Mitarbeiter oder interne Auftraggeber oder externe Zielgruppen. Sich auf diese Vielfalt einzustellen und jeden bestmöglich zu erreichen erfüllt mich. Außerdem kann ich nie stillstehen, mag keine Routinen und bin ein Macher: Bingo – das alles kann ich in der Kommunikation voll ausleben, denn überall lauern Geschichten und ganz viel passiert ungeplant.
Was haben Sie studiert?/ Was für eine Ausbildung haben Sie absolviert?
Ich habe nach dem Abi Jura studiert, bin nach dem ersten Staatsexamen aber einmal auf meinem Lebensweg scharf abgebogen. Mit dem Ziel einer Übergangslösung bin ich einfach bei meinem alten Arbeitgeber ins Berufsleben eingestiegen – ganz an der Basis – in einem Call Center. Dort habe ich die Planung und Steuerung mit aufgebaut, Führungsaufgaben übernommen, mich auf BI (Business Intelligence – also die intelligente Nutzung von riesigen Datenmengen) spezialisiert, darüber im – damals noch klassischen – Projektmanagement zertifiziert … und bin über diese vielen, zentralen Themen dann berufen worden, eine Unternehmenskommunikation als Schnittstelle aufzubauen. Wie alles andere davor, fand ich das spannend. Und habe es gemacht und den Bereich sehr praxisbezogen dann durch den Wandel geführt und ausgebaut. Ach ja – die passende theoretische Ausbildung dazu habe ich dann an der Deutschen Presseakademie in Berlin nebenberuflich nachgeholt, mit dem Studium Kommunikationsmanagement. Eigentlich würde ich gerne noch Kommunikations-Psychologie anhängen, aber dafür fehlt mir gerade die Zeit.
Woher kommen Sie ursprünglich?
Ich bin aus Oberfranken, aus dem schönen Lichtenfels. Hier bin ich geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen.
Auf was könnten Sie in Ihrem Leben nicht verzichten?
Kaffee, manchmal Ausschlafen, ab und zu einen guten Gin und meine Familie.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Obwohl ich wenig Freizeit habe, habe ich viele Interessen, die ich teilweise dann nur im Urlaub richtig ausleben kann. Dazu gehört das Angeln, das ich meist nur intensiv beim alljährlichen Schweden-Urlaub betreiben kann. An den Main vor der Haustür schaffe ich es leider selten. Ich bin ziemlich viel als Taxi meiner beiden Jungs (7 und 14 Jahre) unterwegs, das mache ich aber sehr gerne. In diesem Zusammenhang bin ich treuer Fan der örtlichen C-Jugend der JFG Lichtenfels-Leuchsental (Spieler-Mama). Außerdem mache ich Sport (Laufen und Kraftsport), interessiere mich für die Jagd (Auf der Bucketlist Platz 2 steht der Jagdschein), koche sehr gerne zusammen mit meinem Mann oder stelle selbst Lebensmittel her (nicht erst seit Corona) und engagiere mich im Elternbeirat. Vor kurzem habe ich angefangen, Schwedisch im Selbststudium zu lernen – jag talar lite svenska ? Schade, dass der Tag nur 24 Stunden hat.
Welches ist Ihr fränkisches Lieblingsgericht?
Sauerbraten mit Semmelkloß und Blaukraut
Wie sieht ein ideales Wochenende für Sie aus?
Mindestens einmal Ausschlafen und dann mit der Familie ein ausgedehntes Brunch-Frühstück. Entspannt ein paar Sachen in Haus und Garten erledigen. Raus in den Wald – seit kurzem mit unserem Jagdhund-Welpen. Eine längere Laufrunde, wenn es noch reinpasst. Sonntagabend wird meistens gemeinsam groß und lecker aufgekocht und ein gutes, kühles, fränkisches Bier geköpft. Oder zwei.
Wo kann man Sie nach Feierabend antreffen?
Im Auto, die Kinder herumfahren oder schnell was einkaufen. Wenn es gut läuft, später noch sporteln oder schwedische Vokabeln wiederholen. Manchmal auch am Rechner und arbeiten – was ich bewusst abends mache, wenn ich meine Ruhe habe. Meine Couch ist sehr einsam, die sieht mich sehr selten.
Wir bedanken uns bei Jessica Nickel für das Interview!