Hannahs Weg zur eigenen Kunst voller Stärke und Inspiration

Stärke, Feminismus und Inspiration in einem Bild – das erreicht Hannah Söltzer mit ihren beeindruckenden Portraitgemälden. Hannah ist als Marketingmanagerin bei unserer mgo360 Agentur GmbH tätig und kümmert sich dort zum Großteil um die Betreuung des Kunden dm. Ihre kreativen Ideen begleiten sie nicht nur im beruflichen Umfeld – privat finden sie noch mehr Entfaltungsmöglichkeiten.

Zwischen Beruf, Pinsel und Leidenschaft

Vom Malen in der Kindheit, übers praktischen Kunstabitur bis hin zur eigenen Kollektion. Die Kunst war schon immer Hannahs Herzensthema. Dabei schaffte es die junge Künstlerin nicht nur sehr gut, ihre Zeit zwischen Alltag und kreativer Arbeit zu balancieren, sondern sieht die Kunst sogar als Ventil im Alltag. „Das Malen ist für mich ein Ausgleich, kein Stress. Es hilft mir, abzutauchen und runterzukommen“ erklärt sie. Mehrmals in der Woche widmet sie sich ihrer Kunst, wobei sie oft viele Stunden vor der Leinwand verbringt.

Inspiration findet Hannah an vielen Orten. Früher arbeitete sie nach klaren Vorlagen, doch heute lässt sie sich beim Sport oder von anderen Künstler*innen und Models inspirieren. Eine zentrale Rolle spielt bei ihrem künstlerischen Schaffen auch ihr feministisch geprägter Blick auf die Welt. Das spiegelt sich besonders in ihrer Serie „Goddess Collection“ wider.

Die „Goddess Collection“ – Ein Symbol für Stärke und Weiblichkeit

Die beeindruckende „Goddess Collection“ umfasst vier großformatige Werke (100 x 120 cm und 100 x 140 cm), die jeweils starke, wunderschöne Göttinnen darstellen. „Meine Goddess Collection ist meine Art, Feminismus auszuleben. Die Schönheit und Stärke, die sie ausstrahlen inspiriert mich jedes Mal. Und natürlich das Wissen, dass ich sie gemalt habe. Jede Göttin steht für Stärke, Weisheit und die unerschütterliche Entschlossenheit, das Leben aktiv in die eigene Hand zu nehmen“, beschreibt Hannah ihre Bilderkollektion. Für sie ist es eine Möglichkeit, Frauen in einem positiven, starken und unabhängigen Licht erstrahlen zu lassen. Um das zu unterstreichen, wird jede Göttin mit Blattgold verziert und akzentuiert.

Trotz teilweiser Startschwierigkeiten hat sie sich nicht entmutigen lassen und letztendlich die glamouröse Serie gezaubert. „Große Gemälde verlangen nach anderen Techniken als kleinere – stärkere Pinselstriche, mehr Intensität. Und irgendwie hat’s mich dann echt gepackt, diese riesigen Motive“ erzählt sie begeistert. Die Zeit, die sie zur Erschaffung eines Bildes benötigt, hängt stark vom Motiv ab. Meist ist sie aber zwischen 20 bis 40 Stunden beschäftigt. Im Jahr schafft sie ungefähr neun Bilder, also etwa eines pro Monat. Jedes Werk ist ein Unikat, das viel Zeit und Hingabe erfordert.

Wie kann man sich den Malprozess vorstellen?

Hannah beschreibt ihren Malprozess anhand ihres neuesten Portraits, welches sie für den Basketballer Noah Locke gemalt hat. Nach ihrer Inspirationssammlung und der Suche nach coolen, emotionalen Beispielmotiven geht es ans digitale Scribbeln. Sie probiert aus, welches Objekt wo platziert werden soll und in welche Anordnung es am besten zur Geltung bringt.

Anschließend kommen die Skizzen grob gezeichnet auf die Leinwand, wobei hauptsächlich nur die Umrisse und gesetzte Schatten gekennzeichnet werden. Dann geht es an den Pinsel. Die Acrylfarben werden gemischt und dann in mehreren Schichten und gezielten Pinselstrichen aufgetragen und verblendet. Meistens beginnt sie mit dem Hintergrund und arbeitet anschließend von unten nach oben an der Haut. Zum Schluss vervollständigt sie ihr Werk mit den Augen, Mund und Kleidung. Mit Hilfe der Bamberg Baskets konnte Hannah sogar das Gemälde persönlich an Noah Locke übergeben.

Was möchte Hannah in Zukunft noch mit ihrer Kunst erreichen?

Ihr jüngstes Gemälde zeigt einen schwarzen Panther mit glitzernden Akzenten. Dieses Kunstwerk möchte Hannah verkaufen und den Erlös zu 100 % an das Bamberger Tierheim spenden.

Genau das ist, was Hannah einmal erreichen möchte. „Mein Ziel ist es, anderen zu helfen, wenn ich erfolgreich mit meiner Kunst werden sollte. Zum Beispiel Tieren oder auch anderen Frauen, die in hilflosen Lagen sind und dort Unterstützung brauchen“, erklärt sie ihre Zukunftspläne.

Auf ihrem Instagram Account @the.creativeway nimmt Hannah ihre Follower*innen auf ihre Malprozesse mit und lädt Bilder von den fertigen Werken hoch.

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