Visions-Entwicklung

Innovation Community Mediengruppe Oberfranken

Gemeinsam arbeiten Mitarbeitende an der Unternehmens-Vision

Für das 7. Treffen der Innovation Community gab es nicht nur eine besondere Lokation, sondern auch ein besonderes Thema: Die Entwicklung einer neuen Vision für die mgo. Jeder, der sich für das Thema interessiert, war eingeladen teilzunehmen. Aber was genau ist eine Vision und warum ist sie für ein Unternehmen wichtig?

Was tue ich eigentlich hier?

Eine Vision ist eine Vorstellung von einer gemeinsamen Zukunft, ein Idealbild, ein Wunsch oder ein übergeordnetes Ziel, das mit Hilfe aller Mitarbeitenden erreicht werden kann. Dieses Idealbild beschreibt nicht, was das Unternehmen heute tut oder verkauft, sondern das, was das Unternehmen in Zukunft ausmachen soll.

Wir alle kennen solche Visionen, Träume oder Vorstellungen von der Zukunft. Der Traum vom Fliegen war lange eine Vision, die schließlich Realität wurde. Auch Microsoft hatte 1975 eine klare Vision: „Ein Computer auf jedem Schreibtisch und in jedem Zuhause“. Eine Vision gibt Kraft und eine Richtung vor. Sie hilft, sich mit den Zielen des Unternehmens zu identifizieren und die Frage zu beantworten: „Was tue ich eigentlich hier?“. In einem Unternehmen mit einer guten Vision weiß jeder Mitarbeitende, warum er da ist und welchen Teil er mit seiner Arbeit zur Vision beitragen kann.

Visions-Entwicklung in der mgo

Um sich dem Thema Vision anzunähern traf sich die Innovation Community diesmal wieder im Freiraum Bamberg. Um 9 Uhr ging es los mit einem kleinen Energizer, der bei jedem Treffen am Anfang dafür sorgt, dass die Teilnehmer mit guter Laune starten und „warm“ werden. Nach einem kurzen Impuls zum Thema „Was ist eine Vision?“ ging es in zwei Gruppen konkret an die Arbeit: Was sind aktuell Stärken der mgo und wo gibt es Wachstumsfelder, in denen wir uns noch verbessern können? Zwischendurch gab es immer wieder frischen Kaffee, Süßigkeiten und kleine Pausen.

„Der Termin war super. Besonders gut fand ich die Wahl der Location, denn außerhalb der Geschäftsräume der mgo wird man nicht so leicht vom Tagesgeschäft abgelenkt. Auch das Arbeiten in kleinen Gruppen mit vielen neuen Gesichtern hat Spaß gemacht. Alles in allem war der Termin klasse vorbereitet.“

Nach einer Übung zur Visualisierung wurde es ruhiger und jeder nahm sich einen Moment Zeit, um über seine eigene Zukunftsvision der mgo nachzudenken. Die Ergebnisse wurden anschließend in kleinen Gruppen diskutiert und festgehalten. So entstanden an einem Vormittag schon viele Ideen und Vorstellungen, an denen beim nächsten Treffen am 23. Juni weitergearbeitet wird. Hier können auch Interessierte einsteigen, die beim ersten Treffen nicht dabei waren.

„Ich fand die Idee, die Vision für unser Unternehmen  durch Mitarbeitende und Kollegen/innen zu gestalten, sehr interessant und innovativ. Dadurch können wir uns noch mehr mit der Vision unseres Unternehmens identifizieren und diese aktiv mitgestalten. Außerdem lernt man neue Kollegen/innen aus anderen Bereichen kennen und kann mit diesen zusammen konzentriert und fokussiert ein Thema bearbeiten.“

Ein langer Prozess

Dass man die Frage nach einer Vision aber nicht auf die Schnelle beantworten kann, erklärt sich von selbst. Die Vision lebt durch die Mitarbeitenden und deren Feedback. Darum war das erste Treffen zum Thema nur der Startschuss für einen längeren Prozess, an dem alle Mitarbeitenden teilhaben können.

Wie es genau weitergeht, wird aber noch nicht verraten 🙂

Text: Anja Dannemann