Schön, Beliebt, Erfolgreich - der Weg zum idealen Azubi
In unsere Serie „Schön, Beliebt, Erfolgreich – der Weg zum idealen Azubi“ schreiben wir regelmäßig über verschiedene Aspekte und Themengebiete rund um die Ausbildung in einem Medien-Betrieb. Dabei gehen wir jeweils auf einzelne Faktoren ein, die in Summe den „perfekten“ Azubi ergeben. Natürlich gibt es weder einen perfekten Menschen, noch einen perfekten Azubi. Das macht unsere Formel zwar unerfüllbar, aber nicht unsinnig. Wir möchten mit dieser Serie niemanden belehren oder perfektionieren, sondern schlichtweg informieren, inspirieren und vor allem unterhalten.
Kleine Warnung vorab: Alle Beiträge können Spuren von Ironie enthalten.
Verantwortung übernehmen – das sollte man als perfekter Azubi können. Und im Rahmen des Projektes „Gesundes Essen“ dürfen wir jede Woche aufs Neue beweisen, dass wir durchaus fähig sind, Verantwortung zu übernehmen. Unsere Aufgabe besteht darin, Lieferungen von verschiedenen Obsthändlern anzunehmen, die gelieferte Ware einzuräumen und in regelmäßigen Abständen die Obstkörbe in der Mediengruppe Oberfranken neu zu befüllen.
Leichter gesagt als getan – Was sich nach einer ziemlich einfachen und schnell zu erledigenden Aufgabe anhört, kann an manchen Tagen sogar zu einem zeitintensiven Kriminalfall werden. Denn was tut man als perfekter Azubi, wenn man vor einem leeren Kühlschrank steht, der eigentlich voller Kirschen, Kiwis und Gurken sein sollte? Richtig, man setzt alles daran, das verschwundene Obst wieder aufzutreiben, um seine Kollegen mit den vitaminreichen Snacks versorgen zu können. Dafür scheut ein verantwortungsvoller Azubi keinerlei zusätzlichen Aufwand und nicht einmal eine gefährliche Spurensuche.
Das Rätsel vom verschwundenen Obst – An einem regnerischen Freitagmorgen, gegen 08:45, trug sich in der mgo ein nicht vorhersehbarer Fall zu, mit dem wirklich niemand jemals gerechnet hätte. Aber lest selbst, was Samira (alias Sherlock) an diesem Tag erlebt hat:
„Alles fing ganz entspannt an, als ich mit meiner Kollegin Laura den Obstkorb auffüllen wollte. Doch schon als ich in der Kantine ankam, ahnte ich, dass irgendetwas nicht stimmte. Mein Gefühl bestätigte sich, als ich in Lauras leichenblasses Gesicht blickte. „Samira, wo ist das Obst? Ich finde es einfach nicht!“, fragte meine Kollegin ganz aufgeregt. Sofort erkannte ich die Notlage, in der wir uns befanden und begann sogleich damit, das Obst zu suchen. Doch Laura hatte Recht. Es war einfach verschwunden. Also beschlossen wir, den Fall in die Hand zu nehmen und befragten unsere Kantinen-Damen, die Pforte und letztendlich auch die Geschäftsstelle. Niemand wusste, wo sich unsere Vitamine befanden.
Allerdings lieferte uns Lena, ebenfalls eine Azubine, einen cleveren Hinweis: Am Tag zuvor soll es eine Veranstaltung bei uns im Haus gegeben haben. Vielleicht hatte die Unternehmenskommunikation ja das Obst für die Veranstaltung genommen? Glücklicherweise sitzt meine treue Kollegin Emma (alias Watson) derzeit dort. Sie stand mir wie immer mit Rat und Tat zur Seite und lieferte mir wertvolle Tipps und Hinweise. Doch lest selbst in unserem E-Mail Verlauf, wie wir im Fall des verschwundenen Obstes ermittelten…“
E-Mail – Freitag, 12.07.19, 09:16
Betreff: Neuer Hinweis
Unsere Eventmanagerin sagte mir soeben, dass es gestern bei der Veranstaltung kein Obst gab, sondern lediglich Essen vom Catering Service. Das schließt die Veranstaltungsmenschen als Täter aus und lässt die Kantinen-Damen als verdächtig erscheinen. Meine Meinung. Halten Sie mich auf dem Laufenden, Sherlock!
LG Watson
E-Mail – Freitag, 12.07.19, 09:20
Betreff: Fall wird verdächtig
Gerade als ich mich in meiner Abteilung über die Geschehnisse echauffierte, kam ein neuer Hinweis einer Kollegin. Sie sah gegen 08:30 zwei verdächtige Personen, die Kirschen in der Gegend herumtrugen. Nach einer Beschreibung identifizierte ich diese Personen als „Lea D. und Julian F.“, beide Auszubildende.
VG Sherlock
E-Mail – Freitag, 12.07.19, 09:34
Betreff: Weiteres Vorgehen
Oh nein! Anscheinend befinden sich in unseren eigenen Reihen verdächtige Personen. Oder sogar die Täter? Der Fall wird kniffelig und die Lage spitzt sich zu! Jetzt liegt es an uns, den Übeltätern eine Falle zu stellen und sie so zu überführen.
LG Watson
Fortsetzung folgt…