Die mgo beim "Arbeitskreis Medien" der Metropolregion Nürnberg
Wenn nicht wir, wer dann? Die mgo kann Medien – und daher ist es nicht verwunderlich, dass sie Teil des noch recht jungen Arbeitskreises Medien in der Metropolregion Nürnberg ist. Der Arbeitskreis hat es sich zum Ziel gesetzt, Medien-Unternehmen der Metropolregion zusammen zu bringen um gemeinsam mit den Verantwortlichen der Metropolregion zukünftig auf journalistischer Ebene, aber auch bei Vermarktungs- und Kooperationsthemen stärker zusammenzuarbeiten und auch über die beteiligten Medienhäuser ein Bewusstsein für die Metropolregion selbst bei den Bürgern zu entwickeln.
Erste Erfolge in der Praxis
Am 29. September fand die dritte Sitzung des Arbeitskreises in Nürnberg statt – Corona-bedingt mit einem halben Jahr Verspätung und natürlich mit Beteiligung der mgo. Nach der Begrüßung durch die Gastgeber, die Inhaber und Gesellschafter des Verlagshauses Müller, erfolgte zunächst ein umfassender Rückblick auf die Aktivitäten seit der letzten Sitzung, die im Februar bei mgo stattgefunden hatten. Dass die Idee der übergreifenden Zusammenarbeit über Stadt-, Landkreis-, Regierungsbezirk- und Unternehmensgrenzen nicht nur ein Papiertiger ist, zeigten zwei Praxisbeispiele: der Vertrieb von Regionalprodukten durch die Nürnberger Nachrichten über eine Zusammenarbeit mit der Metropolregion und eine gemeinsam auf die Beine gestellte Klimaschutzkonferenz. An einem geplanten Medienpreis für Regional- und Lokal-Journalismus soll weitergearbeitet und Partner ins Boot geholt werden.
Große „Leuchttürme“ können für alle strahlen
Übergreifende Themen und Projekte im aktuellen Jahr standen als nächstes auf der Agenda. Jeder Beteiligte soll von solchen Leuchtturm-Themen profitieren können, indem er sie für die eigenen Medien, für Marketing oder als Multiplikator in die heimische Politik und Wirtschaft nutzt. Zudem haben diese Projekte im Arbeitskreis eine gute Bühne, um viele Medien-Schaffende zeitgleich zu erreichen. So wurde ein überregionales, nachhaltiges Energieprojekte mit „grünem“ Wasserstoff vorgestellt und eine ebenso nachhaltige Initiative zur Vermarktung regionaler Köstlichkeiten in Form einer Spezialitäten-Box. Highlight war sicher der umfassende Einblick in den Status der Bewerbung der Stadt Nürnberg um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2025“ durch den Leiter des Bewerbungsbüros und den Leiter des BR-Studios Franken zu den begleitenden Programmaktivitäten. Die Stadt Nürnberg hat nämlich auch deshalb beste Chancen im Oktober zur Kulturhauptstadt gewählt zu werden, weil sie nicht allein, sondern mit 41 Kommunen aus der Metropolregion – vielfach auch auch „mgo-Gemeinden“ – in den Ring gestiegen ist. Alle waren sich einig: Die Daumen sind gedrückt für Nürnberg und die ganze Region vom Landkreis Sonneberg bis nach Weißenburg-Gunzenhausen.
Zusammen weitermachen
Mit dem Ausblick auf anstehende Projekte mit abermals übergreifendem Bezug und dem Angebot, auch hier wieder offene Einblicke und einen Fundus für regionale Themen, Projekte und Engagement zu finden, endete die Tagung. Hier steht beispielsweise die Jahreskonferenz Flächenmanagemenant, bei er es um die übergreifende Steuerung von wichtigen Rohstoffen und Lebensmitteln in der Metropolregion geht, damit das Roggenbrot oder – noch viel schlimmer!!! – das Bier nicht irgendwann auf regional erzeugte Rohstoffe verzichten müssen. Der nächste Arbeitskreis soll im Frühjahr 2021 am Rande des StadtLandBio-Kongresses auf der Messe „BioFach 21“ in Nürnberg stattfinden.