Unternehmen und Organisationen, so auch die mgo, erkennen zunehmend ihre Rolle und Verantwortung, über den wirtschaftlichen Gewinn hinaus einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und Umwelt zu leisten. Die Idee der sozialen Verantwortung beruht auf der Überzeugung, dass die mgo nicht nur für ihre eigenen Interessen verantwortlich ist, sondern auch dazu beitragen will, soziale Probleme anzugehen, die Umwelt zu schützen und das Gemeinwohl zu fördern. Bereits in der Vergangenheit konnte die mgo mit 80 aufbereiteten Laptops finanziell schwache Menschen in der Stadt Bamberg unterstützen.

Per Zufall kam der Tipp aus der Belegschaft, die soziale Organisation „WE ARE ONE Supporting Community“ genauer zu beobachten. Nicole Filip, eine Bekannte von Sabine Hunger (Sachbearbeiterin Facility Management), gründete gemeinsam mit ihren Freunden die “WE ARE ONE Supporting Community”. Diese Organisation hat bereits mehrere ehrenamtliche Projekte durchgeführt und unterstützt derzeit eine Schule in Gambia.

Leider ist es Fakt, dass es den Kindern und Lehrer*innen in dieser Schule an grundlegenden Dingen fehlt, die für uns selbstverständlich sind, wie Tische, Stühle, Hefte, Stifte und Lehrmaterialien. In Gambia sind diese Dinge teilweise um bis zu 400 % teurer als in Deutschland, bzw. gar nicht erst vorhanden.

Als Sabine Hunger von dieser Situation hörte, war sie fest entschlossen zu helfen. Allerdings wurde ihr schnell klar, dass sie als einzelne Person nur wenig bewirken kann. In der Zwischenzeit hat das Facility Team der mgo damit begonnen, im mgo Keller klar Schiff zu machen. Dabei kam die Idee auf, alte und nicht mehr verwendbare Möbel nach Gambia zu spenden, um den Gambiern direkt zu helfen. Das Unterfangen wurde schnell von Herrn Konrad, Leiter Organisationsentwicklung und Zentrale Services, abgesegnet. Tische, diverse Sideboards, Rollcontainer, Stühle, Jackenständer, Lampen und vieles mehr wurden gesammelt und zu einem großen Paket zusammengeschnürt. Letztendlich konnten wir mit der Spende einen bedeutenden Beitrag leisten und sowohl eine Schule als auch teilweise eine Arztpraxis in Gambia einrichten.

Darüber hinaus fand man eine Menge „alter“ Schreibutensilien, leicht beschädigte – aber voll funktionstüchtige Whiteboards, Pinnwände, Stifte, alte Blöcke und verjährte Zettel. Dies waren viele Dinge, die im Laufe der Jahre vergessen worden waren und leider im Müll gelandet wären, aber gleichzeitig eine riesige Freude in Gambia auslösten. 

Auch weitere Abteilungen wie Unternehmenskommunikation, Medienkraft Verstärker, inFranken.de und mgo fachverlage konnten ebenfalls großartige Spenden beisteuern. Über Wochen hinweg wurde der Keller komplett umgekrempelt, um vermeintlichen „Müll“ zu finden und weiter zu verwerten. Die Hausmeister packten fleißig an und ermöglichten den Transport der Waren.
Die gesammelten Gegenstände wurden mit einem Überseeschiff verschifft und direkt in Bakoteh angeliefert.