Ein Erfahrungsbericht zur Potenzialwerkstatt 2019
Führungs- oder Fachkarriere? Eine Frage, mit der sich die meisten Arbeitnehmer im Laufe ihrer Karriere auseinandersetzen. Die Mediengruppe Oberfranken bietet ihren Mitarbeitenden hierzu die Potenzialwerkstatt an. In dem Programm erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, herauszufinden, welche Richtung sie anstreben möchten.
Führungskräfte können ihre Mitarbeitenden über ein Empfehlungsschreiben für die Potenzialwerkstatt vorschlagen. Innerhalb eines Jahres finden dann insgesamt sieben Treffen statt, in denen die Teilnehmer sich intensiv mit der Frage „Führungs- oder eine Fachkarriere?“ auseinandersetzten können und gleichzeitig wichtige Methoden für ein strukturiertes Arbeiten kennenlernen.
Eine Gruppe von 2019 möchten nun ihre Erfahrungen teilen und erzählen, wie sie das Jahr in der Potenzialwerkstatt erlebt haben:
Januar – Orientierungsworkshop
Angefangen hat alles im Januar 2019, als die Teilnehmenden sich mit Ihren jeweiligen Führungskräften zum ersten Mal mit der Seminarleiterin getroffen haben. In diesen Tagen hat sich jeder Einzelne beruflich als auch persönlich sowohl selbst eingeschätzt als auch von Dritten einschätzen lassen. Es wurden Karriereanker analysiert und alle haben sich untereinander besser kennengelernt.
März – Grundlagen der Gesprächsführung
Es folgte ein zweitägiger Workshop im März. Das Thema Grundlagen der Gesprächsführung behandelte viele grundlegende Erkenntnisse, zum Beispiel wie bereite ich ein Gespräch vor und wie höre ich aktiv zu. An diesen zwei Terminen hat sich die Gruppe dann komplett gefunden, geöffnet und zusammengeschlossen.
Mai – Zeitmanagement und Arbeitstechnik
Im Mai widmete sich die Gruppe dem Thema Zeitmanagement und Arbeitstechniken. Die Teilnehmenden haben gelernt Zeitfresser zu identifizieren und Aufgaben zu priorisieren. Schlussendlich stellte sich jedes Mitglied seine Best Practices zusammen.
Juli – Führungsrolle und Führungsprozess
In zwei Tagen gab es viel über die Rolle der Führungskraft und das eigene innere Team zu lernen. Jeder setzt sich mit der Frage auseinander, welche persönlichen inneren Teammitglieder er oder sie besitzt und welche weiter entwickelt werden sollen. Schnell kamen alle Teilnehmenden zu dem Entschluss, dass es nicht die eine perfekte Führungskraft gibt, sondern ein Mix aus unterschiedlichen Herangehensweisen in den verschiedenen Situationen die Lösung ist. Außerdem wurde viel über smarte Ziele und Delegation gesprochen.
September – Kollegiale Beratung
In diesem Termin ging es um die kollegiale Beratung, also um das Führen strukturierter Beratungsgespräche in einer Gruppe. Hierbei haben alle die Rollen der Beratung kennengelernt und gesehen, wie eine Lösungsfindung bei einer Beratung aussehen kann.
Oktober – Kaminabend mit dem Führungskreis 1 der Mediengruppe Oberfranken
An diesem Tag hatte die Potenzialwerkstattgruppe die Aufgabe mit dem Führungskreis 1 einen gemeinsamen Abend zu gestalten. Bei dieser Gelegenheit konnten sich alle besser kennenlernen und auch etwas Kreatives zusammen erarbeiten.
November – Präsentation und Rhetorik
In dem zweitägigen Workshop konnte jedes einzelne Mitglied eine Präsentation aus ihrem Umfeld halten und Feedback von den anderen Teilnehmern einfordern. Außerdem gab es auch die Möglichkeit sich selbst aufzunehmen, um dann mit dem Feedback an seinen Fähigkeiten zu arbeiten.
Dezember – Planung und Leitung von Besprechungen und Abschluss Potenzialwerkstatt
Am letzten Tag der Potenzialwerkstatt hat die gesamte Gruppe noch einmal über Planung und Leitung von Besprechungen beraten. Von schlechten Erlebnissen/Erfahrungen bis hin zu Ideen für Lösungen wurde alles besprochen und analysiert. Am späten Nachmittag trafen dann noch einmal die Führungskräfte der Potenzialwerkstätter ein und die Potenzialwerkstatt wurde dann erfolgreich abgeschlossen.