Gehören Prospekte der Vergangenheit an? Dirk Seidler, Leiter Key Account Management bei mgo360, widmet sich in seinem Gastbeitrag für “Druck&Medien” der Thematik.

In der Corona-Krise und im Kontext des Russischen Angriffskrieges  auf die Ukraine ist vieles zur Mangelware geworden – dazu zählt auch Papier. Die unkalkulierbare Preisspirale des Papierpreises bereitet nicht nur Druckereien deutschlandweit Sorgen, sondern auch den Endkunden, die auf Produkte angewiesen sind. Der nächste Paukenschlag droht nun den Druckereien: Zwei Händler setzen zum Print-Kahlschlag an! Richtungsweisend haben beide den Entschluss gefasst, Prospekte nicht mehr als Bestandteil ihres Marketingportfolios weiterzuführen. Auch mgo360, mit einer großen Beilagendruckerei im Verbund, beschäftigt die angespannte Lage.  

 

Händler setzen zum Print-Kahlschlag an

Bereits vor mehreren Wochen verkündete die erfolgreiche Baumarkt-Handelskette Obi, in Zukunft nicht mehr auf Prospekte als Marketinginstrument zu setzen. Jetzt sorgt der zweitgrößte Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland Rewe für die nächsten großen Schlagzeilen: ab Juli 2023 werden Prospekte von Rewe der Vergangenheit angehören. Ist der gänzliche Verzicht auf die Werbebeilage gerechtfertigt und können die digitalen Werbekanäle das Vakuum ausfüllen? 

Wieso die Printbeilage weiterhin ein unverzichtbarer Teil des Media-Mix für Händler bleiben muss, erklärt Leiter Key Account Management bei mgo360, Dirk Seidler, in seinem Gastbeitrag für “Druck&Medien”.

  

 

Dirk Seidler ist Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung bei mgo360, dem Marketing-Komplettdienstleister der Mediengruppe Oberfranken, mit mehr als 400 Expert*innen aus Agenturen und Druckgeschäft. Er verantwortet die Bereiche Druckgeschäft und Key-Account-Management. Der Vertriebsexperte berät mit seinem Team Kund*innen aus Industrie, Handel und Mittelstand.