Wann habt ihr zuletzt einen Podcast gehört? Vielleicht heute Morgen beim Frühstück, auf dem Weg zur Arbeit, gestern beim Aufräumen oder während des Sports? Podcasts gehören für viele, vor allem junge Menschen, fest zum Alltag. Und das aus gutem Grund: Kein festes Programm, keine festen Sendezeiten – einfach anhören, was, wann und wo man will. Aber warum begeistert dieses Format so viele? Und wie nutzen Firmen wie die mgo Podcasts für sich?
Gamechanger Podcast: Warum setzt die mgo auf Audioformate?
Acht Podcasts erweitern derzeit das Portfolio der lokalen Medienmarken der Mediengruppe Oberfranken. Sie stellen für mgo-Marken wie den Fränkischen Tag oder infranken.de ein logisches ergänzendes Angebot dar, um Menschen in Franken einen besonderen Mehrwert zu bieten. „Studien haben gezeigt: Menschen, die Zeitungen oder deren Digitalangebote lesen, haben ein größeres Interesse und eine höhere Aufmerksamkeit für ausführliche, hintergründige oder nachrichtliche Audioformate“, erklärt Andrea Pauly, Leitung des Content Development Teams und Host des Interview-Podcasts Fränkischer Talk des Fränkischen Tags.
Lokale Zeitungsmarken seien auf dem Podcast-Markt eine große Ausnahme: Und das, obwohl sie laut Studien stark profitieren, wenn ihre Marke auch deutlich als Podcast-Anbieter sichtbar ist. „Die Menschen haben Vertrauen in uns als Lokalreporter, in unsere Interviews und Recherchen“, erklärt Andrea Pauly. In diesem Format können Journalist*innen das tun, was sie am besten können: komplexe Themen verständlich erklären, spannende Geschichten erzählen und Menschen aus der Region vorstellen. Und das ohne Zeichenbegrenzung oder Minutenzählen.
Was macht Podcasts besonders?
Dabei schaffen Podcasts etwas, das das geschriebene Wort kaum erreichen kann: Sie schaffen Nähe und eine parasoziale Beziehung zu den Menschen am Mikrofon. Moderator*innen und Gäste werden durch ihre Authentizität nahbarer und glaubwürdiger. Zuhörer*innen sind plötzlich Teil des Gesprächs, wenn auch passiv: Sie hören Lachen und Entrüstung, nehmen wahr, ob jemand schnell und präzise oder eher ausweichend antwortet. „Gerade in Zeiten von Fake News ist diese Nähe ein wichtiger Faktor“, erklärt Andrea Pauly weiter.
Außerdem sind Podcasts – ausgenommen aktuelle Nachrichten-Formate – Evergreen-Content. Storytelling-Formate, Interviews, Crime-Podcasts: Einmal produziert und möglichst zeitlos ausgerichtet, lassen sie sich noch Jahre später anhören. Ein großer Mehrwert für das Format.
Wichtig dabei ist eine hohe Qualität, sowohl technisch als auch inhaltlich. Podcasts sind kein Nebenprodukt und lassen sich nicht „nebenbei“ produzieren. Sie sind ein eigenes Medium mit einer eigenen Dynamik, aber sie sind es wert: Sie öffnen Marken für Zielgruppen, die mit dem geschriebenen Wort, egal auf welchem Kanal, noch nicht erreicht werden. Und bei jenen, die sowohl lesen als auch hören, intensivieren sie die Bindung zur Marke.
Wo kann man die Podcasts hören?
Podcasts sind mittlerweile auf zahlreichen Plattformen verfügbar. Die beliebtesten Streaming-Anbieter sind Spotify, Deezer und Apple Podcasts mit einer großen Auswahl an verschiedensten Themen. Die mgo lädt ihre Podcasts außerdem auf den eigenen Portalen hoch.
Welche Podcasts bietet die Mediengruppe Oberfranken an?
„Fränkischer Talk“ – unser Interview-Podcast aus Franken.
Journalistin und Podcasterin Andrea Pauly lädt alle zwei Wochen Menschen aus Franken ein, die eine spannende Biografie haben, etwas Besonderes erlebt oder außergewöhnliche Fähigkeiten haben. Zu Gast waren zum Beispiel schon der Sams-Autor Paul Maar, die Läuferin und Influencerin Leni Runner, Starkoch Alexander Herrmann und noch viele mehr.